Gut geplant
Der Planer unterscheidet zwischen Körperschall, der sich über Bauteile ausbreitet, und Trittschall, der durch „Begehen“ bzw. durch Betreten verursacht und durch Decke und Boden sowie deren benachbarte, angrenzende Bauteile (Flanken) übertragen wird. Eine Faustregel besagt: Schwere Materialien erzielen eine gute Schalldämmung. Dies gilt für viele mineralische Baustoffe, z.B. für Ziegel. Grund dafür ist die hohe Rohdichte des Baumaterials. Doch die Masse allein reicht hier nicht aus, wichtig sind dabei auch die richtige Planung und Ausführung. Wirksamen Schallschutz erreicht man nicht nur durch die Wand selbst, sondern auch durch ihre (schalltechnische) Entkopplung von anderen angrenzenden Bauteilen, die Schall aus Nebenräumen weiterleiten können.